Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Eine Medaille mit zwei Seiten, deren Chancen und Möglichkeiten überwiegen. Allerdings werden die daraus resultierenden Risiken oftmals schlichtweg akzeptiert und im Risikomanagement Prozess unzureichend bewertet.
Dabei ist 100-prozentige Sicherheit durch technische Mittel allerdings nicht zu erreichen. Was aber passiert mit dem Restrisiko? Vielen Geschäftsführern bzw. Unternehmen ist hier nicht klar, welche Gefahr bisher alternativlos getragen wird.
Am Beispiel der eigenen Produktionsstätten gelingt es problemlos – wenn die Maschine oder gar die ganze Halle abbrennt, entsteht ein Schaden in Höhe von X. Was aber passiert, wenn die IT plötzlich nicht mehr funktioniert, die internen Unternehmensdaten in die falschen Hände gelangen und z.B. Kunden den Onlineshop nicht mehr aufrufen können?
Christoph Bechtle, Gewerbekundenberater der albfinanz GmbH, hat sich dieser Thematik angenommen und in seiner Master Arbeit “Cyber Risk Management – a framework for companies to react to a constantly changing risk including a supply comparison of the German insurance market” ausführlich thematisiert. Mittlerweile berät er hier deutschlandweit Unternehmen über passende Absicherungsmöglichkeiten.
Im Interview spricht Christoph über die Ermittlung des Risikos, welche Unternehmen eine Absicherung benötigen, die Korrelation zwischen Datenschutz und IT-Sicherheit und welcher Haftung beteiligte Personen hier unterliegen. Besprechen werden wir explizit, welchen Mehrwert Berater hier leisten können, um nachhaltig Unternehmen sicherer aufzustellen.